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Pressemitteilungen

Junge Ehrenamtliche im Fokus: Sommerfest des Ministerpräsidenten

Am Freitag, den 20.06.2025, lud Ministerpräsident Olaf Lies zum Sommerfest für ehrenamtlich engagierte Jugendliche in der Jugendarbeit ein. Die Veranstaltung, organisiert durch die Niedersächsische Staatskanzlei in Kooperation mit dem Landesjugendring Niedersachsen e.V., bot rund 100 jungen Menschen die Gelegenheit, im Gästehaus der Landesregierung und im angrenzenden Garten mit hochrangigen Politiker*innen aus Niedersachsen ins Gespräch zu kommen.

Im Zentrum des diesjährigen Sommerfestes stand das Thema „Zukunftsinvestition in die Jugend“. Die Bedeutung dieses Themas hob Ministerpräsident Lies in seiner Begrüßungsrede hervor. „Die vielen jungen Menschen, die sich ehrenamtlich in der Jugendarbeit engagieren, tragen Tag für Tag zu einem solidarischen und demokratischen Miteinander in Niedersachsen bei. Das ist ein ganz wichtiger Beitrag, damit wir als Gesellschaft beieinanderbleiben. Mit dem Sommerfest sagen wir Danke – für 15 Millionen Stunden Engagement jedes Jahr, für Verantwortung, Kreativität und Einsatzbereitschaft.“

Neben dem Ministerpräsidenten nahmen auch Sozialminister Dr. Andreas Philippi und Marco Hartrich, Staatssekretär im Niedersächsischen Kultusministerium an dem Fest teil. Auch die Landtagsabgeordneten Veronika Bode (CDU), Heike Koehler (CDU), Marten Gäde (SPD) und Swantje Schendel (B90/Die Grünen) anwesend. In intensiven und persönlichen Gesprächen zeigten sie sich interessiert an den Perspektiven und Erfahrungen der jungen Engagierten.

In ihren Begrüßungsworten unterstrichen Regina Gehlisch, Vorstandssprecherin des Landesjugendrings, und Johann Janssen, Schatzmeister des Landesjugendrings, die zentrale Bedeutung einer nachhaltigen und verlässlichen Finanzierung der Jugendarbeit – insbesondere vor dem Hintergrund der aktuell laufenden Novellierung des Jugendförderungsgesetzes. Regina Gehlisch betont: „Mit der anstehenden Novellierung des Jugendförderungsgesetzes bietet sich jetzt die Chance, Jugendarbeit zukunftsfest zu gestalten. Jugendarbeit ist unverzichtbar, um junge Menschen zu stärken und so den gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig zu fördern.“

Das Sommerfest bot den Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit, sich mit Entscheidungsträger*innen über wichtige gesellschaftliche Themen auszutauschen, sondern auch, neue Kontakte zu knüpfen und sich gegenseitig über ihre vielfältigen Projekte und Initiativen zu informieren.

Der Landesjugendring Niedersachsen dankt allen Teilnehmenden und Organisator*innen für das gelungene Fest und freut sich darauf, die Anliegen der Jugend auch in Zukunft gemeinsam mit der Landesregierung und dem Landtag voranzubringen.

Hintergrundinformationen:

Der Landesjugendring Niedersachsen e.V. ist der Zusammenschluss der 19 landesweit organisierten niedersächsischen Jugendverbände. Er vertritt die Interessen von ca. 80 einzelnen Jugendverbänden und etwa 200 kommunalen Jugendringen sowie die Interessen der jungen Menschen in Niedersachsen. Ferner unterstützt der LJR das ehrenamtliche Engagement von 50.000 Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit in Niedersachsen.

Ansprechpartner:

Landesjugendring Niedersachsen e.V.
Rebekka Reinhold (Referentin für Jugendarbeit und Jugendpolitik)
Zeißstraße 13
30519 Hannover

Tel.: 0511 519 451 14 E-Mail: presse@ljr.de www.ljr.de

Download Pressemitteilung (PDF)

Der Landesjugendring Niedersachsen begrüßt die von der Landesregierung initiierte
Bundesratsinitiative zur Anerkennung von Angeboten der Jugendarbeit als
rechtsanspruchserfüllende Leistungen im Rahmen der Ganztagsförderung für
Grundschulkinder. Diese Initiative stellt einen wichtigen Schritt zur Planbarkeit der
Ganztagsförderung auch in den Ferienzeiten dar und berücksichtigt die bewährten Strukturen
der Jugendarbeit vor Ort.

„Es ist erfreulich, dass die Landesregierung die Bedeutung der Ferienmaßnahmen seitens der
Jugendarbeit anerkennt. Die vielfältigen Angebote der Jugendverbände und der kommunalen
Jugendarbeit tragen wesentlich zur ganzheitlichen Entwicklung von Kindern bei. Sie sind
etabliert und greifen auf Erfahrung zurück, die durch die derzeitige Einschränkung in der
Umsetzung des Ganztagsanspruchs verloren zu gehen drohen. Zur Planbarkeit gehört aber
auch, dass Erlasse frühzeitig erstellt und kommuniziert werden, hier muss die Kultusministerin
dringend nachsteuern und den überarbeiteten Erlass zur Ganztagsschule vorlegen“, erklärt Nils
Lüking, Vorstandssprecher des Landesjugendrings Niedersachsen.
Die Bundesratsinitiative sieht vor, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass der
künftige Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung während der Ferienzeiten mit den vielfältigen
Angeboten der Jugendarbeit im Sinne des § 11 SGB VIII erfüllt werden kann. Dabei sollen die
Besonderheiten und individuellen Gegebenheiten vor Ort berücksichtigt werden.
Allerdings warnt der Landesjugendring davor, die Anerkennung der Jugendarbeit im Rahmen
der Ganztagsförderung als Vorwand für Kürzungen bei der kommunalen Jugendförderung zu
nutzen. „Es darf nicht dazu kommen, dass Mittel aus der Jugendförderung umgeschichtet
werden, um den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung zu erfüllen. Stattdessen müssen
insgesamt mehr Mittel für die Jugendhilfe bereitgestellt werden“, betont Lüking.
„Die Jugendarbeit leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Bildung und
Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Ihre Angebote sollten daher nicht
nur anerkannt, sondern auch angemessen finanziert werden“, so Johann Janssen, Schatzmeister
des Landesjugendrings Niedersachsen.

Der Landesjugendring Niedersachsen appelliert an Bund, Länder und Kommunen, die
notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen sowie dringend benötigte verlässliche Rahmen
zu setzen, um sowohl den Ausbau der Ganztagsbetreuung als auch die Stärkung der
Jugendarbeit sicherzustellen. Nur so kann gewährleistet werden, dass alle Kinder und
Jugendlichen qualitativ hochwertige Bildungs- und Betreuungsangeboten erleben dürfen.

Hintergrundinformationen:
Der Landesjugendring Niedersachsen e.V. ist der Zusammenschluss der 19
landesweit organisierten niedersächsischen Jugendverbände. Er vertritt die
Interessen von ca. 80 einzelnen Jugendverbänden und etwa 200 kommunalen
Jugendringen sowie die Interessen der jungen Menschen in Niedersachsen.
Ferner unterstützt der LJR das ehrenamtliche Engagement von 50.000
Jugendleiter*innen in der Kinder- und Jugendarbeit in Niedersachsen.

Ansprechpartner:
Landesjugendring Niedersachsen e.V.
Adrian Schiebe (Referent für jugendpolitische Grundsatzfragen)
Zeißstraße 13
30519 Hannover
Tel.: 0511 519 451 13
E-Mail: schiebe(at)ljr.de
www.ljr.de

Download Pressemitteilung (PDF)

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